Unsere Autoren

Zur Autorin

Viele meiner Vorfahren waren Selbstversorger und hatten kleine Nebenerwerbshöfe. Meine Oma hat mich da entscheidend geprägt. Ich schmecke immer noch die Erdbeeren von damals, wenn ich nur daran denke und sehe Ihren Eiskeller vor mir, mit dem großen, in Stroh gepackten Eisblock.

Vor drei Jahren begannen meine Träume. Ich wurde jede Nacht gefüttert mit Bildern aus einem Garten, den es gar nicht gab. Irgendwann war mir klar, dass wir diesen Garten erschaffen sollten und das haben wir getan und sind immer noch dabei, denn die Träume hören nicht auf. Wir wollen zeigen, dass Selbstversorgung zu einem großen Teil auch in einem Einfamilienhausgarten möglich ist und Menschen begeistern mitzumachen. Nahrungsmittel in einem biologischen Garten selbst anzubauen, In Harmonie mit den Kreisläufen in der Natur und den Tieren auf unserem Grundstück zu leben. Eine Arche sein für Wildtiere, Heilpflanzen und Wildkräuter ist zu unserer großen Leidenschaft geworden. Dabei gehen wir immer mehr dahin uns rohköstlich zu ernähren.  Mein größter Anspruch ist es 12 Monate aus dem Garten zu leben. Neben all dem Tun schreibe ich spirituelle Fernstudien und Bücher, arbeite als Coach und Medium und gemeinsam, mit meinem Mann leiten wir ein Seminarhaus in Schleswig-Holstein.

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Schon immer wollte ich einen Garten haben. Meine Eltern waren begeisterte Gärtner, wobei mein Vater aus Algerien stammte und es daher auch mal Exotisches in unseren Garten schaffte. Vom Siegerland bin ich über die Zwischenstation Westerwald nach Schleswig-Holstein umgezogen. Dort haben wir unser feines, familiäres Seminarhaus, dass meine Frau und ich gemeinsam leiten und bewirtschaften. Ich lebe meine Berufung und arbeite als Heiler und Medium und nutze diesen Kanal auch für den Garten. Ich liebe den Wald und die Natur.
Meine Frau bekommt die Träume mit den Plänen für den Garten und ich setze sie um. Dabei übernimmt sie die Anzucht, Planung, Kulturfolgen und Mischkultur der einzelnen Beete und liebe es als Schöpfer in unserem kleinen Gartenreich zu wirken und eine Oase auch für die Wildvögel zu schaffen. Wir haben bereits so viel verändert und immer noch ist kein Ende in Sicht. Für mich ist der Garten ein lebender Organismus, den es zu wertschätzen gilt und der seine eigene Meinung hat.

Wir haben eine kleine Hühnerschar, zwei Laufenten, etliche Frühbeete und Gewächshäuser auf kleinstem Raum Wir gärtnern in Hochbeeten und Aufsatzbeeten und in jeder Ecke, die wir finden. Dabei achten wir darauf, mit der Natur zu arbeiten. Unser Grundstück hat bereits ab dem frühen Nachmittag keine Sonne mehr und dennoch sind unsere Ernten wirklich gut. Dazu habe ich eine Leidenschaft fürs Fotografieren und Videofilmen, die ich natürlich hier in unserem Projekt auch nutze.

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„natürliche Priesterschaft mit modernen Freigeist“

Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der es ganz normal war, dass wir Essen zubereiteten, dass wir selbst sammelten. Schon als kleines Kind wurde ich mit in den Wald genommen, um Pilze und Blaubeeren zu sammeln. Später konnte ich meiner Großmutter zusehen, wie sie bestimmte Blumen und Kräuter sammelte und aus diesen Tees und Salben herstellte. Ich selbst kannte es, dass wir im Herbst die Küche umwandelten in eine „Marmeladen- und Einmachfabrik“. Meine Mutter hatte immer ein Einmachglas zur Hand und wir hatten bestimmt mehr Vorräte, als wir aufbrauchen konnten. Ich kannte kein Essen aus der Dose. Als es an der Zeit war, dass ich zuhause auszog, war es mir ein großes Bedürfnis auf einen Hof zu ziehen und mit meinem Partner zusammen begonnen wir uns in Richtung „Selbstversorger“ zu orientieren. Ja, zugegeben, ein gewagter Plan, der im Alter von Mitte 20 nicht einfach umzusetzen war. Wir hatten am Schluss 30 Ziegen und ich hatte die Tradition des Einlegens und Einmachens fortgesetzt. Dazu kam, dass ich gelernt hatte, wie man Ziegen melkte und daraus Käse herstellen konnte, mit unterschiedlichem Erfolg. Ich begann selbst Gemüse anzubauen und zu verarbeiten. Nach der Trennung von meinem Partner musste ich mich auch von dem Bauernhaus trennen und zog wieder in ein Haus auf dem Land, ich baute weiterhin selbst in einem kleinen Beet an und ging auch wieder Pilze sammeln. Hier begann meine Leidenschaft für Räucherungen und Kraftrituale in und mit der Natur. Ich begann mich mit Naturwesen und der Kraft der Natur intensiver zu beschäftigen. Heute bedauere ich es sehr, dass ich zu den älteren Menschen, die in meiner Familie noch ein tiefes altes Wissen in sich verbargen als Kind nicht das Interesse hatte etwas zu lernen. Aber die Ahnen wirken durch uns und unterstützen uns auch von der anderen Seite, sobald wir den ersten Schritt einleiten. Und ich hatte den ersten Schritt gemacht und befinde mich immer noch auf dem Pfad, den meine Ahnen bereits vor mir so wundervoll ausgebreitet haben. Ich freue mich mit jedem Tag mehr und mehr, was ich dort noch erfahren und lernen werde.

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Der Garten meiner Eltern ist genauso alt (bzw. jung J) wie ich. Solange ich denken kann, gehörte das Bewirtschaften desselbigen einfach zum Alltag dazu. Allerdings muss ich zugeben, dass mich als Kind vor allem das Pflücken und Essen der Kirschen und Beeren interessierte. Ich erinnere mich auch an dunkle Keller mit Regalen, gefüllt mit Einweckgläsern und Marmelade, Kartoffeln und Äpfeln, Kürbis und Zucchini. Auch im Erwachsenenalter durfte ich mich großzügig aus diesen Vorratslagern meiner Eltern und Großeltern bedienen. Das eigentliche Interesse am Anbau von eigenem Obst und Gemüse kam erst auf, als ich mich mit gesunder Ernährung und umweltschonenden Anbaumethoden auseinanderzusetzen begann. Seit meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin ab 2005 spielten dann auch die Inhaltstoffe und therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten der Heilkräuter und –pflanzen eine wichtige Rolle. Seit einigen Jahren habe ich nun endlich meinen eigenen Garten und erprobe verschiedene Möglichkeiten im Anbau von Gemüse und im natürlichen Pflanzenschutz. Ich koche auch gerne und liebe die vielen verschiedenen Kräuter und Gewürze, die das Essen erst so richtig lecker machen. Es gab auch Zeiten, da konnte ich meine Kinder noch in Erstaunen versetzen, indem ich unterwegs Blätter von den Bäumen, Blüten oder Wildkräuter abgezupft und dann einfach gegessen habe. Das ist schon lange nichts Besonderes mehr, aber dafür wissen sie ziemlich genau, welche Pflanzen essbar sind und welche nicht. Mein jüngstes Interesse gilt der Weiterverarbeitung der Kräuter zum Beispiel zu Ölen, Salben und Räuchermischungen. Ich freue mich, wenn ich hier etwas von dem weitergeben kann, was ich im Laufe der Zeit über die verschiedenen Themen gelernt habe und mit Sicherheit noch lernen werde.

Zur Autorin

seit Kindesbeinen bin ich „selbstversorgerisch“ von meinen Omas geprägt. Meine Großeltern waren einfache Angestellte in landwirtschaftlichen Betrieben, hatten viele Kinder und entsprechend wenig Geld. Unter diesen Bedingungen, waren sie immer auf so viel Selbstversorgung wie irgend möglich angewiesen. Sie lebten sehr ländlich, besaßen beide einen großen Hof und neben einem großen Garten auch verschiedenes Nutzvieh: u.a. Hühner, Schweine und Gänse. Ich verbrachte in meiner Kindheit viel Zeit bei Ihnen und lerne wie man einen Garten pflegt, Pflanzen großzieht oder wie man einmacht, Hühner füttert u.v.m.

 

Gebürtig stamme ich aus Baden-Württemberg und aktuell wohne ich mit meiner Familie in Berlin. Wir sind eigentlich keine „Stadtmenschen“, so haben wir uns ein Haus mit Garten nahe eines Naturschutzgebietes gekauft. In diesem Garten habe ich verschiedene Beete angelegt: Kartoffeln, Salate, Gemüse, Beeren, Obstbäume und insbesondere Kräuter wachsen darin. Letztere gehören zu meiner Leidenschaft. So habe ich 2013 meine Phytotherapie-Ausbildung abgeschlossen. Seither experimentiere ich viel. Ich verarbeite meine Kräuter gerne zu Salben, Tinkturen, Ölen oder Cremes. 2015 habe ich in einer Forschungsgruppe für alte Heilkräuter mitgewirkt. Die Heilwirkung der Kräuter fasziniert mich genauso wie das Erfassen der Kräuter über alle Sinne. Das nahegelegene Naturschutzgebiet bietet außerdem eine große Vielfalt an Wildkräutern, so dass ich, so oft ich kann, eine Kräuterwanderung vornehme.

Mein absolutes Lieblingskraut ist die Schafgarbe, gleich gefolgt von der Engelwurz und dem Beifuß. In meinem Freundeskreis werde ich gerne “unsere Kräuterhexe” genannt und meine Küche genießt den Ruf einer Alchemistin. Versuch macht Klug ist dabei mein Motto.

Zur Autorin

Obwohl ich schon mein ganzes Leben mitten in Hamburg lebe, habe ich meine früh erlernte Naturverbundenheit nicht verloren. Mein Dank geht dabei an meine Eltern und Großeltern, die mir frühzeitig ihre eigene Naturliebe weitergaben. Auf vielen Spaziergängen im Wald und an der See lernte ich Pflanzen und Tiere zu sehen, an denen andere Menschen vorbei gehen. Als Kind durfte ich schon im Schrebergarten nach Herzenslust naschen, mit gärtnern und beim einmachen helfen. Diese frühen Erlebnisse sind bei mir tief verankert und zeigen sich durch eine ständige Sehnsucht nach der Natur und dem „ich möchte meine Hände in die Erde stecken“. Meine Naturliebe und Lebenseinstellung versuche ich als Mutter und in meiner Arbeit als Erzieherin, an die Kinder weiter zu geben. Denn durch meine eigene Kindheit weiß ich, wie sehr die frühen Anregungen uns nachhaltig formen. Heute haben mein Mann und ich einen Schrebergarten in dem wir durch Versuch und Irrtum, sowie Nachfragen und vielem lesen etliches lernen. Sehr wichtig ist mir in unserem Garten, dass es nicht nur unser Garten ist. Sondern alle Lebewesen, die schon vor uns hier Zuhause waren, wie z.B. die größeren Tiere, die vielen Insekten, die Pflanzen und sogar das Unkraut (so lange es nicht den Garten übernimmt), aber auch und vor allem die Naturwesenheiten ihren Platz behalten dürfen.

Zur Autorin

Ein Leben ohne die Natur, wäre für mich ein Leben ohne Kreativität, Freude und Liebe. Für meine Großeltern und meinem Vater war die Selbstversorgung selbstverständlich und lebensnotwenig. Ich selber bin in einer Großstadt groß geworden, doch meine Liebe zur Natur war schon immer da, sowie der Drang, mit ihr zu leben, von Ihr zu Leben und von ihr zu Lernen. Es zog mich schon immer nach draußen und was mich bis heute fasziniert, ist die bedingungslose Liebe von Muttererde zu uns Menschen. Aber auch, Geburt – Leben und Widergeburt- , welches wir in der Natur in allen Facetten sehen dürfen. Sie ist ohne „wenn und aber“ perfekt, auch wenn manche Menschen meinen das gewisse Dinge unbrauchbar wären. Die Liebe zur Medialität brachte mich mehr und mehr zurück zu meinen Wurzeln. Heute darf ich in einem Naturschutzgebiet mit Wald drum herum leben, wo wir auch Land bewirten dürfen, so wie es meine Großeltern und mein Vati zu jener Zeit taten. Nicht nur die Selbstversorgung spielt in meinem Leben eine große Rolle, sondern auch die Kräuterheilkunde (Traditionelle Phytotherapie), die ich ebenfalls lebe und liebe, als Kräuterhexe oder Kräuterweib. Ich liebe alle meine Pflanzen und alle meine Samen, manch einer braucht ein teures Auto, doch für mich sind die Pflanzen meine Schätze. Mein Herz geht erst so richtig auf, wenn ich mit meinen Händen in der Erde graben darf, dem entsprechend sehen meine Hände auch immer „wunderschön“ aus, so dass ein spontanes Ausgehen nicht möglich ist. Mein Leben versuche ich nach den alten Riten zu leben, zu würdigen und zu feiern. Hierbei bekomme ich ganz viel Unterstützung von meinen Ahnen, den Naturwesenheiten und von den Pflanzen. Ich bin ihnen allen sehr dankbar, was sie alles für mich getan haben und werden. Für uns Menschen, denke ich, ist an der Zeit „back to the roots“, also „zurück zu den Wurzeln“ zu kommen, altes Wissen wieder rauszukramen, es wiederzubeleben und weiterzugeben. Natürlich in Kombination mit dem Wissen von Heute.